
Hildegard E. Keller gelingt mit dem romanesken Sprachkunstwerk Was wir scheinen die kongeniale Nachempfindung von Wesen, Wirken und Wollen der worttollen Hannah Arendt. Eine poetische Liebesgabe. Lesen! Theo Breuer, LITERATOUR 2022
Die Lektüre lohnt sich sehr. Heribert Prantl
Die große Stärke dieses zudem unterhaltsam geschriebenen Romans ist es, dass man Hannah Arendt beim Zweifeln, beim Begreifen (in Begriffen), beim Selberdenken in (inneren) Dialogen eng begleiten darf. So gelingt es der Autorin gut, den Leser und die Leserin mitten in dieses Denken hineinzuführen. Jens Uthoff, TAZ
Hannah Arendt ist zurück. Nein, sie war nie weg. Nur die Sehnsucht nach ihrer unverstellten Art des Seins im Sprechen und Schreiben, ihre geschwätzlose Geradlinigkeit, die sie in ihrer phrasenfreien Direktheit so wohltuend für sich stellt, wenn sie der Liebe zur Welt auf den Grund geht wider alle salbungsvolle Leere, wird neu geweckt und inspirierend gestillt in Hildegard E. Kellers Romanerstling Was wir scheinen. (…) Ein weiteres Verdienst ist die leichtfüßige Einführung in das Denken dieser Frau, ihr Wachsen an und Lösen von ihren Lehrern Martin Heidegger und Karl Jaspers, ihre Vorliebe für Kant, ihre Erkenntnis- und Urteilskraft, geschärft und mutig schutzlos in den Wind der Welt gestellt mit ihrem berühmtesten Werk Die Banalität des Bösen. Klaus-Martin Bresgott. Zeitzeichen
Hildegard E. Keller ist mit Was wir scheinen das Kunstwerk gelungen, einen Roman über Hannah Arendt zu schreiben, der sich leicht lesen lässt, ohne das Thema auf die leichte Schulter zu nehmen.
Eva Bachmann, Kulturmagazin Saiten
Hildegard Keller bringt die Frau, die in die Abgründe eines Jahrhunderts geschaut hat, zurück ins Leben. Stefan Busz, Tagesanzeiger
Eichborn Verlag
Hardcover, 21.2.2021, 576 Seiten, ISBN: 978-3-8479-0066-5. 24,00 €
Taschenbuch, 26.8.2022, 576 Seiten, ISBN: 978-3-8479-0124-2. 14,00 €
Italienische, kroatische und arabische Ausgabe in Vorbereitung (Frühling 2023)
Video, Audio
ARTTV: Video zum Roman WAS WIR SCHEINEN
SRF: Interview mit der Autorin in Gesichter und Geschichten
Blick am Sonntag: Interview mit der Autorin
https://literaturkritik.de/keller-was-wir-scheinen,27644.html