HANNAH ARENDT
ERZÄHLEN

Der Roman

Im Sommer 1975 reist Hannah Arendt ein letztes Mal von New York in das Tessiner Dorf Tegna. Von dort fliegen ihre Gedanken zurück nach Berlin und Paris, New York, Israel, Rom und Jerusalem, wo sie am Prozess gegen Adolf Eichmann teilnimmt. Die Kontroverse um ihr Buch darüber forderte einen Preis, über den sie öffentlich nie gesprochen hat, im letzten Sommer tastet sie sich an diesen Abgrund heran. Die Lesenden reisen auf zwei Zeitebenen durch Leben und Werk von Hannah Arendt.
Ein Überraschungscoup, denn selbst vielen Arendt-Kennerinnen und -Kennern ist oft nicht bewusst, welche Rolle die Schweiz und das Tessin im Leben dieser Frau spielten. Jürg Steiner, SDA-Keystone

Hildegard E. Keller gelingt mit dem romanesken Sprachkunstwerk Was wir scheinen die kongeniale Nachempfindung von Wesen, Wirken und Wollen der worttollen Hannah Arendt. Eine poetische Liebesgabe. Lesen!  Theo Breuer, LITERATOUR 2022

Die Lektüre lohnt sich sehr. Heribert Prantl

Die große Stärke dieses zudem unterhaltsam geschriebenen Romans ist es, dass man Hannah Arendt beim Zweifeln, beim Begreifen (in Begriffen), beim Sel­ber­den­ken in (inneren) Dialogen eng begleiten darf. So gelingt es der Autorin gut, den Leser und die Leserin mitten in dieses Denken hineinzuführen.  Jens Uthoff, TAZ

 

Hannah Arendt ist zurück. Nein, sie war nie weg. Nur die Sehnsucht nach ihrer unverstellten Art des Seins im Sprechen und Schreiben, ihre geschwätzlose Geradlinigkeit, die sie in ihrer phrasenfreien Direktheit so wohltuend für sich stellt, wenn sie der Liebe zur Welt auf den Grund geht wider alle salbungsvolle Leere, wird neu geweckt und inspirierend gestillt in Hildegard E. Kellers Romanerstling Was wir scheinen.  (…) Ein weiteres Verdienst ist die leichtfüßige Einführung in das Denken dieser Frau, ihr Wachsen an und Lösen von ihren Lehrern Martin Heidegger und Karl Jaspers, ihre Vorliebe für Kant, ihre Erkenntnis- und Urteilskraft, geschärft und mutig schutzlos in den Wind der Welt gestellt mit ihrem berühmtesten Werk Die Banalität des Bösen.    Klaus-Martin Bresgott. Zeitzeichen

Hildegard E. Keller ist mit Was wir scheinen das Kunstwerk gelungen, einen Roman über Hannah Arendt zu schreiben, der sich leicht lesen lässt, ohne das Thema auf die leichte Schulter zu nehmen.
Eva Bachmann, Kulturmagazin Saiten

Hildegard Keller bringt die Frau, die in die Abgründe eines Jahrhunderts geschaut hat, zurück ins Leben.  Stefan Busz, Tagesanzeiger

Eichborn Verlag
Hardcover, 21.2.2021, 576 Seiten, ISBN: 978-3-8479-0066-5. 24,00 € 
Taschenbuch, 26.8.2022, 576 Seiten, ISBN: 978-3-8479-0124-214,00 €

Italienische, kroatische und arabische Ausgabe in Vorbereitung (Frühling 2023)

Termine und Medien zum Buch

Video, Audio

Kulturplatz SRF

Kulturplatz 3Sat 

ARTTV: Video zum Roman WAS WIR SCHEINEN

SRF: Interview mit der Autorin in Gesichter und Geschichten

Blick am Sonntag: Interview mit der Autorin

https://literaturkritik.de/keller-was-wir-scheinen,27644.html

http://click.arttv.ch/2021/02/#184

Hildegard Keller im Gespräch mit Maria-Christina Piwowarski

Was für eine Freude!

Der Roman Was wir scheinen ist da.