Konrads Herzmaere

Konrad von Würzburg erzählt im Herzmaere von zwei Liebenden und ihren gebrochenen Herzen. Wir erzählten die Maere neu, zweisprachig und angereichert mit Liedern und Instrumental-Improvisationen. Die Produktion wurde auch in der Langen Nacht der Museen im Barocksaal der Stiftsbibliothek St.Gallen sowie in der Stiftung Sunnehus Wildhaus aufgeführt.

Konrad erzählt im Herzmaere die Geschichte eines Liebespaars bis zum Tod beider. Im Prolog gibt der Autor zu erkennen, dass er sich Gottfrieds von Strassburg exklusiver Liebeslehre im Tristan verpflichtet hat und ebenfalls von „wahrer Minne“ erzählen will.

„Meister Konrad“ verbrachte den letzten Teil seines Lebens in Basel, wo er am 31. August 1287 gestorben ist und sich sein Grab befindet.

 

Das Verzehren in seiner doppelten Semantik (essen, sich sehnen) spielt eine entscheidende Rolle für das dramatische Ende der Erzählung.

 

Im Begleitprogramm der Ausstellung zur Geschichte des Herzens im Museum Appenzell (2004)

Drehbuch / Rezitation: Hildegard Elisabeth Keller
Komposition / Gesang: Barbara Camenzind
Hackbrett: Markus Kluibenschädl