Ahoi!

„Auf dem Wege der Lebenserfahrung gibt es nämlich hauptsächlich zwei Hindernisse, die Scham, die den Sinn umnebelt, und die Furcht, die die Gefahr zeigt und von Abenteuer abrät. Die Torheit befreit uns davon gründlich.“ Und: „Besonders bei den Schauspielern, Sängern, Rednern wiegt jeder sich um so mehr in Selbstgefälligkeit, brüstet sich um so stärker und macht sich um so breiter, je dümmer er ist.“

Sp spricht Frau Torheit bei Erasmus von Rotterdam. Im Rahmen eines Seminars holten wir Frau Torheit auf die Bühne eines Greifensee-Schiffs. In bunter Gesellschaft amüsierte sie sich selbst und ihre Gäste, sang Lieder von Schubert, Walt Disney und Mani Matter und scherzte mit Gottfried Kellers Landvogt von Greifensee. Auch gesungene Kochrezepte und ägyptische Kinderlieder fehlten nicht an diesem Abend. Wir folgten Frau Torheits Rat, „nichts anderes sein zu wollen, als was man ist“. Die theatralische Collage entstand unter Mitwirkung von Studierenden, die auch als Schauspieler, Musiker, Sängerinnen und Programmheftredaktoren auftraten.

Programmheft

19. und 20. Juni 2004, 19 Uhr, Schiff auf dem Greifensee